Über mich


„Isst Du trotzdem noch auswärts?“

werde ich oft gefragt, wenn ich meine Tätigkeiten beschreibe.
Ja, natürlich esse ich gerne auswärts!
Mein Blick führt auch nicht unbedingt als erstes zum Zustand der Toiletten oder prüft die Sauberkeit des Bestecks.

Der Umfang der Speisekarte ist es….
….der mich entscheiden lässt, ob mein Besuch in einem Lokal ein längerer wird: Je umfangreicher die Auswahl, desto mehr frage ich mich, wie oft einzelne Speisen verkauft, wie viel davon wirklich hausgemacht und wie frisch alles ist.

Schon früh fand ich grossen Gefallen am Einrichten, Organisieren, konzeptionell gestalten.
Dass mein Weg mich in die Hotellerie und später auch in die Ausbildung führen würde, zeichnete sich bald ab.

Nach meiner Lehre begann ich, Lernende in Schulhotels auszubilden, war in verschiedensten Hotels tätig, sammelte Erfahrungen in Hauswirtschaft, Service, Küchenplanung, später als Kadermitarbeiterin, bildete mich unentwegt in verschiedensten Bereichen, die mich interessierten, weiter und hatte das Glück, dass ich gefördert und gefordert wurde.
Viele neue Aufgaben kamen im Lauf der Zeit dazu: Aufbau und Organisation der internen Ausbildung in einem grossen Konzern – als Umweltbeauftragte für Gastrobetriebe dieses Unternehmens war ich in der ganzen Schweiz unterwegs.

Hygiene war in diesem Grossunternehmen mit mehreren Tausend Mahlzeiten täglich ein Kernthema. Dem ich mich mit Enthusiasmus näherte: Labors, Lebensmittelkontrolle, Aufbau der internen Qualitätssicherung, Hygienekonzepte ausarbeiten (hier konnte sich mein konzeptionelles Denken und Handeln voll entfalten).
Der Sprung in die Selbständigkeit war demnach ein logischer Schritt, da ich in allen Bereichen, welche für die Gastronomie in Bezug auf Gesundheitsschutz und Qualitätssicherung ein Kernthema sind, grosse Erfahrung mitbrachte: Analysen, Konzepte, Ausbildung der Mitarbeitenden.

Methodische Kompetenz verschaffte ich mir in der jahrelangen Ausbildung junger Erwachsenenbilder aus allen Branchen ebenso wie bei der Arbeit mit den Teams in den Betrieben meiner Kunden.

Altersheime, kleine Restaurants, Ausbildungszentren, Grossunternehmen, Hotels und Bars – gastronomische Unternehmen sind in ihrer Vielfalt so grossartig wie die Menschen, die mit Liebe und unentwegtem Enthusiasmus Gastgeber sind.
Sie zu unterstützen und ihre Anliegen umsetzen zu helfen ist meine Berufung.

Denn dann ist es mir gelungen, eine anfänglich oft abwehrende Haltung gegenüber unumgänglichen Vorschriften zu überzeugtem und motiviertem Handeln zu verändern.